Zahn um Zahn den Berg hinauf
Die Drachenfelsbahn in Königswinter ist die älteste Zahnradbahn Deutschlands, die heute noch fährt. Die 1,5 Kilometer lange Strecke führt vom Fuße des Drachenfels in Königswinter, über Schloss Drachenburg bishin zur Burgruine Drachenfels. Seit über 125 Jahren wird die Drachenfelsbahn betrieben.Ganz schön voll hier
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So sah sie früher aus: Die alte Zahnradlok, damals noch
dampfbetrieben. Foto: Daniel Klas
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Unterwegs gibt es noch einen Zwischenstopp am Schloss Drachenburg. Wenn man sich eine intakte Schlossanlage ansehen möchte, ist das also der geeignete Ort um kurz Auszusteigen. Mit der Hin- und Rückfahrkarte, die es für zehn Euro pro Person zu erstehen gibt, kann man dies tun.
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| Da kommt sie: Die Drachenfelsbahn läuft in den zweispurig ausgebauten Bahnhof der Talstation ein. Foto: Daniel Klas |
Interessante unauffällige Technik
Die Zahnradbahn - so bewundernswert die Technik derselben auch sein mag - an sich, ist leider nicht besonders außergewöhnlich. Es ist eben doch "nur" ein Transportmittel. Wenn man sich die Schienen ansieht, findet man zwar die Zahnstange, auf der sich die Bahn die 220 Höhenmeter den Berg hochschraubt. Und dies mit teilweise biszu 20 Prozent Steigung. Das bedeutet für jeden zurückgelegten Meter bewegt sich die Bahn 20cm in die Höhe. Das mag nicht viel klingen, aber wenn man sich mal vor Augen führt, dass bei der regulären Eisenbahn schon zwei bis vier Prozent als steil gelten, ist das schon recht beeindruckend.
Kleines angeschlossenes Museum
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| Etwas schade: Das Museum der Zahnradbahn erstreckt sich nur über eine Antriebswelle (oben) und zwei Schaufenster mit Blick auf die Werkstatt. Foto: Daniel Klas |
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| Die Bergstation der Drachenfelsbahn ist nur einspurig ausgebaut. Foto: Daniel Klas |
Auf dem Weg nach oben
Nach etwa einem Kilometer erreicht man das Schloss Drachenburg aus dem Jahr 1882. Eine wirklich schön anzusehende, aufwändig restaurierte Schlossanlage, die zwar mit Technik nicht viel zu tun hat, aber auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Nach 1520 Metern gelangen wir dann am Gipfel an. Der Burgruine Drachenfels, welche Namensgebend für den Berg und die Zahnradbahn war. Viel übrig ist von der Burg allerdings nicht mehr. An der Station der Zahnradbahn gibt es aber ein Café, wo man sich wohlverdient stärken kann, falls man nicht die Bahn benutzt hat, sondern den Höhenweg gelaufen ist. Man hätte auf jeden Fall etwas mehr aus der Attraktion Zahnradbahn machen können, vor allem für die Technikfreunde, denn die kommen bei der Drachenfelsbahn leider nicht auf ihre Kosten.
Weitere Fotos:
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| An der vor der Talstation ausgestellten "Dampflok 2", kann man gut erkennen, wo die Zahnradbahn sich am Berg festhält. Foto: Daniel Klas |
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| Ganz schön viel unterwegs: Die gefahrene Strecke der Zahnradban wird im Museum an einem Schild festgehalten. Foto: Daniel Klas |
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| Am Schnittmodell erkennt man, wie die Zahnung der Zahnstange mit dem Rahmen verschweißt ist. Foto: Daniel Klas |







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