Physik und Technik für alle Altersklassen
In der Phänomenta in
Lüdenscheid - zur Eröffnung 1996 das erste Science-Zentrum in
Nordrhein-Westfalen - gibt es Grundlagenphysik und Technik in über 120
Experimenten für alle Altersklassen. Lohnt sich ein Besuch? Lesen Sie weiter um es
herauszufinden.![]() |
Man sieht der Phänomenta nicht an, dass hier ein
Science-Center hinter der unauffälligen Fassade steckt. Foto: Daniel Klas |
Von außen macht die Phänomenta keinen auffälligen Eindruck.
Ein weißes Gebäude mit roten Fensterrahmen, die eher an Stadtverwaltung
erinnern, als an Physik-experimente. Nebenan wird zurzeit eifrig gebaut. Denn
durch das Strukturförder-programm von Nordrhein-Westfalen Regionale 2013, wird die Phänomenta
derzeit um etwa 2000 Quadratmeter erweitert. Die Baustelle hindert aber nicht
an einem Besuch, da die Öffnungs-zeiten und derzeitigen Exponate davon nicht
beeinträchtigt werden.

Auch von innen wirkt die Phänomenta im ersten Moment
nicht sehr aufregend. Aber wenn man die ersten Experimente
gemacht hat, wird es schnell spannend. Foto: Daniel Klas
Also Eintritt bezahlen und losgehen. Keine drei Meter vom
Eingang entfernt gibt es auch schon die ersten Exponate. Verzerrende Spiegel
oder ein Kamerapult mit dem man seine Haut in Nahaufnahme beobachten kann,
sorgen für erste Aha-Erlebnisse. Auf einer Leinwand sieht man Kamerabilder des
Raumes mit Zeitverzögerung. Dadurch wird simuliert, wie lange das Licht vom
Mond bis zur Erde und wieder zurück braucht.
Von außen macht die Phänomenta keinen auffälligen Eindruck.
Ein weißes Gebäude mit roten Fensterrahmen, die eher an Stadtverwaltung
erinnern, als an Physik-experimente. Nebenan wird zurzeit eifrig gebaut. Denn
durch das Strukturförder-programm von Nordrhein-Westfalen Regionale 2013, wird die Phänomenta
derzeit um etwa 2000 Quadratmeter erweitert. Die Baustelle hindert aber nicht
an einem Besuch, da die Öffnungs-zeiten und derzeitigen Exponate davon nicht
beeinträchtigt werden.
Also Eintritt bezahlen und losgehen. Keine drei Meter vom
Eingang entfernt gibt es auch schon die ersten Exponate. Verzerrende Spiegel
oder ein Kamerapult mit dem man seine Haut in Nahaufnahme beobachten kann,
sorgen für erste Aha-Erlebnisse. Auf einer Leinwand sieht man Kamerabilder des
Raumes mit Zeitverzögerung. Dadurch wird simuliert, wie lange das Licht vom
Mond bis zur Erde und wieder zurück braucht.
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| Auch von innen wirkt die Phänomenta im ersten Moment nicht sehr aufregend. Aber wenn man die ersten Experimente
gemacht hat, wird es schnell spannend. Foto: Daniel Klas
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Abwechslung in jedem
Raum

Was passiert mit Schall im Vakuum? Wenn man die Luft
aus der Glocke pumpt, kann man die Glocke im Inneren
kaum noch hören. Foto: Daniel Klas

Optische Täuschung: Die Wahrnehmung des Auges
lässt sich bei rotierenden Scheiben leicht austricksen.
Foto: Daniel Klas
Die Exponate sind auf drei Etagen – barrierefrei – verteilt.
Die Themengebiete sind aber nicht auf die Räume verteilt, sondern bunt
gemischt. Das sorgt dafür, dass man immer wieder auf verschiedenen Gebieten der
Physik etwas lernt. Erst ein Akustik-Experiment, daneben ein pneumatischer
Motor; so wird es nicht eintönig, was gerade für die jüngeren Besucher
spannender ist. Das Niveau der Experimente und der physikalischen Prinzipien
die dahin-terstecken, variiert auch. Dadurch lernen auch Besucher, die schon
einiges an Physik- und Technikwissen mitbringen, hier und da etwas dazu.
Die Exponate sind mit einem kurzen Text versehen, der die
Anwendung erklärt. Was es mit dem jeweiligen physikalischen Prinzip auf sich
hat, wird in einer Mappe erläutert, die sich in jedem Raum befindet. Das sorgt
dafür, dass die Besucher erstmal selber grübeln und versuchen das Experiment zu
verstehen. Einziger Nachteil: Wenn es mal voll ist, muss man vor der Mappe
warten, um die Erklärung zum Experiment zu lesen.
Online-Inhalte zur Vorbereitung
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| Was passiert mit Schall im Vakuum? Wenn man die Luft aus der Glocke pumpt, kann man die Glocke im Inneren kaum noch hören. Foto: Daniel Klas |
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| Optische Täuschung: Die Wahrnehmung des Auges lässt sich bei rotierenden Scheiben leicht austricksen. Foto: Daniel Klas |
Die Exponate sind mit einem kurzen Text versehen, der die Anwendung erklärt. Was es mit dem jeweiligen physikalischen Prinzip auf sich hat, wird in einer Mappe erläutert, die sich in jedem Raum befindet. Das sorgt dafür, dass die Besucher erstmal selber grübeln und versuchen das Experiment zu verstehen. Einziger Nachteil: Wenn es mal voll ist, muss man vor der Mappe warten, um die Erklärung zum Experiment zu lesen.
Online-Inhalte zur Vorbereitung

Hebelwirkung: Wenn man an der richtigen Stelle drückt,
kann man sogar einen Autostoßdämpfer zusammen-
pressen. Foto: Daniel Klas
Um dem etwas vorzubeugen, lohnt es sich, vor dem Besuch
einmal die Internetseite der Phänomenta zu besuchen. Hier gibt es nämlich
haufenweise Begleitmaterial
zu den Experimenten. In drei Bildungsstufen eingeteilt - Kindergarten,
Grundschule und Sekun-darstufe I – findet man PDF-Dateien zum Herunterladen und
ausdrucken. Diese sind vornehmlich an Erzieher bzw. Lehrer gerichtet, und
können vor oder auch nach dem Besuch gemeinsam bearbeitet werden. Neben den
Erklärungen zu den verschiedenen physikalischen Grundlagen, finden sich dort
auch Anleitungen für eigene Experimente. So kann der Lern- und auch der
Spaßfaktor nochmal erhöht werden. Auch gibt es auf der Internetseite die Beschreibungen zu jedem Experiment. Wer also mit seinem Sohnemann einen Besuch plant, kann sich
hier gut vorbereiten, damit er dann auch alles erklären kann.
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| Hebelwirkung: Wenn man an der richtigen Stelle drückt, kann man sogar einen Autostoßdämpfer zusammen- pressen. Foto: Daniel Klas |
Führungen? Nein danke.

Schwebender Ball: Durch den Luftstrom, der den
Wasserball umströmt, fällt er nicht auf die Erde.
Foto: Daniel Klas
Gemäß dem Phänomenta-Motto „Anfassen erwünscht“, gibt es
keine Führungen für Gruppen. Die Besucher sollen selber auf Erkundungstour
gehen, experimentieren, herumprobieren. Damit dann aber ein wirklicher
Lerneffekt erzielt wird, sollte das Begleitmaterial der Internetseite
bearbeitet, oder zumindest die Erklärungen zu den Experi-menten durchgelesen
werden.
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| Schwebender Ball: Durch den Luftstrom, der den Wasserball umströmt, fällt er nicht auf die Erde. Foto: Daniel Klas |
Preise und Rahmenprogramm
Der Eintrittspreis für die Phänomenta beträgt acht Euro für Erwachsene und sieben Euro für Kinder, Studenten, Azubis etc. Zusätzlich gibt es natürlich Gruppenkarten und sogenannte Maxi-Karten für Familien. Im angeschlossenen Café kann man bei Kaffee und Kuchen das Gelernte verarbeiten. Für die Souvenirsammler gibt es auch einen kleinen Shop, in dem man neben Büchern und Spielen auch physikalische Andenken kaufen kann.
Weitere Bilder
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Mit einer Art Trommel kann man eine Kerze auf Entfernung löschen: Durch ein Loch im Boden wird die Luft verwirbelt und in Richtung der Kerze gedrückt. Foto: Daniel Klas
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| Auch Mathe kann man hier lernen: Der Satz des Pythagoras wird anhand von Flüssigkeit erklärt. Die Flächen der kleineren Vierecke, passen genau in das große. Foto: Daniel Klas |





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